greetings von Herrn Litfaß
MOMENTAUFNAHME Es gibt nichts älteres als die Zeitung von gestern. Das weiß der mediale Volksmund (und Dir, lieber Mit-Blogger, versuche ich das ja auch immer weiszumachen). Aber das stimmt ja gar nicht. Noch älter ist meist das, was in der ehemals leidlich erfrischenden Hamburger Mopo steht, die heutzutage eher so etwas ist wie die gefühlt mit zwei- bis dreitägiger Verspätung gedruckte Ausgabe von Spiegel online. Und ein Medium, das die Generation nach uns, also die unter 35jährigen 😉 gar nicht mehr kennt, wenigstens höchstwahrscheinlich nicht mehr wahrnimmt. 1854 hatte der Drucker Ernst Litfaß eine tolle Idee und vom Berliner Polizeipräsidenten Karl Ludwig von Hinkeldey (danke Wiki) die Genehmigung erhalten, Säulen in der Stadt zu errichten, an denen Werbeplakate angebracht werden konnten. Unter der Auflage, dass hier auch amtliche Bekanntmachungen und neueste Nachrichten veröffentlicht werden. Neueste Nachrichten, hmmm… Die eine Litfaßsäule, die ich beim morgendlichen Jogggen an der Ostecke des…