Inspektionsreisen durch die Stilwelt

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Potsdam - page 2

Tschüs Hamburg

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TschüsHamburg

GREETINGS VON NORDNORDWEST Sich in Hamburg verlieben, ist leicht. Man braucht höchstens drei Tage dafür und drei Locations. Meine Best Of’s dafür sind die „Alsterperle“, ein früheres Klohäuschen mit Panoramablick über die Außenalster (möglichst im Sommer; wann der in Hamburg stattfindet, steht in der Zeitung); die „Strandperle“ am Övelgönner Elbstrand, eine Art nordisches „Café del Mar“; und in der City sowas wie das „Starbucks“ in den Colonnaden, von dessen Fensterplätzen man in der Dämmerung einen Blick auf die Binnenalster hat, der schöner ist als vom benachbarten „Vier Jahreszeiten“-Hotel. Sich von Hamburg innerlich zu lösen, braucht schon länger; bei mir waren es ein paar Jahrzehnte, 10 Chefredakteure, vier Magazine. Mein letzter Verlag ist verkauft ins Westfälische („mein“  nur emotional gemeint) und jetzt gehts mit Frau, Hund und Kater in den Süden. Na ja, nicht ganz, aber ein bisschen: nach Potsdam und Berlin. Wie’s dort weitergeht zwischen Schlössern und Binnenseen, steht demnächst hier; bin selbst neugierig. Der Himmel scheint…

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Berliner – Schaut auf diese Stadt!

von
PotsdamSchloss1

GREETINGS VOM SCHLOSS Vorstadt schlägt Hauptstadt: Während Berlin noch nicht weiss, wie es die Fassade seiner Schlossrekonstruktion an der Spree bezahlen soll, hat Potsdam, 35 Kilometer südwestlich, fertig. Und macht schon wieder neue ehrgeizige Umbaupläne. Wer wie ich länger als ein Jahr nicht hier war, der braucht zur Orientierung keinen neuen Stadtplan, sondern eher einen aus dem 19.Jahrhundert. Denn nach und neben dem Stadtschloss, ein 100%iger Neubau von Peter Kulka, soll in der preussischen Residenzstadt nun das gesamte Ensemble rund um den Alten Markt neu (also: alt) gefasst werden. Am Havelufer entstehen dafür Büros hinter italisierenden Fassaden nach dem Vorbild des 1945 zerbombten „Palast Barberini“; um den Blick auf Schinkels Dom wieder freizuräumen, soll die Fachhochschule, heute ein ziemlich heruntergekommener, aber nicht uninteressanter DDR-Bau, abgetragen werden und wenn das Geld reicht, will die Stadt auch noch das benachbarte 17-stöckige Mercure-Hotel kaufen und abreissen. Doch auch hier zeigt sich, wie relativ jede Rekonstruktion…

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