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Bikers Traum

von

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GREETINGS TO KOPENHAGEN Es gibt ja so einiges, was man Hamburg gelegentlich nachsagt, ob jetzt (noch) berechtigt oder nicht, will ich mal gnädig dahingestellt sein lassen: Medienstadt, Shopping-City, rauschendes Nachtleben ohne Sperrstunde, solche Sachen. Eines musste sich die stolze Hansestadt aber noch nie vorwerfen lassen: Dass sie übertrieben fahradfreundlich sei. Und alle Stadtregierungen achten eigentlich auch akribisch darauf, nicht aus Versehen in diesen Ruf zu kommen. Aber irgendetwas ist schief gelaufen. Neulich erschrak ich fast, fühlte mich nach Amsterdam oder mindestens Kopenhagen gebeamt, als ich diesen doppelten Fahrradweg befuhr. Erst mach mehreren Metern legte sich mein Schock und ich war in der Lage, mit zittrigen Händen ein Foto zu machen. Auf einer Strassenseite zwei Fahrradwege einzurichten, die jeder allein sogar gegenverkehrgeeignet wären – völlig übertrieben. Dass ich mich tatsächlich doch noch in Hamburg befand, bewies ein Fotschwenk nach rechts, Richtung Binnenalster und Rathaus. Soweit also alles in Ordnung. Ausser – dass auf der anderen Strassenseite noch ein Fahrradweg eingerichtet war. Gibt’s sowas in Kopenhagen auch? Drei(!) an einer Strasse! Da staunt der Däne. Ich auch. Paradiesische Zustände für Hamburger Fahrradfahrer. Wenn auch nur auf der Kennedybrücke zwischen Binnen- und Aussenalster. Fröhlich weiterradelnd grüsst JAN

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