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Journalistisches Hoch im Sommerloch

von

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GREETINGS AN SPON

Es gibt mehrfachen Anlass für eine Presseschau, also hier Teil 1, wenn es in diesem Fall auch korrekter MEdienschau heissen müsste. Die Internet-Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, Spiegel online, von Eingeweihten und vor allem Dauer-Wichtigtuern im Forum „SPON“ genannt, ist normalerweise nicht gerade eine Fundgrube journalistischer Juwelen. Höchstens für die Kollegen der Hamburger Morgenpost (Mopo), die sich offensichtlich mittlerweile darauf beschränken, ihr Blättchen als gedruckte Ausgabe des SPON mit circa zweitägiger Verzögerung ihren Lesern unterzujubeln. Mangels ernsthafter Konkurrenz riskieren jedoch auch Nicht-Mopo-Redakteure wie ich immer mal wieder einen Blick im Schnelldurchlauf auf die oft merkwürdige Auswahl, die SPON für die angeblich gerade interessantesten Themen hält und mit mehr oder weniger (meist letzteres) originellen Titeln und Texten versieht. Aber einmal hat die fleißige Redaktion wirklich eine Glanzleistung abgeliefert. Letzte Woche war das, das haben sie in einer ebenso originellen wie treffenden Titelzeile den Sommer zusammengefasst. „Januar, Februar, März, April, April, April, April, April, April, Oktober“. Ziemlich witzig. Wenn’s nicht so traurig wär.

Hochachtungsvolle Grüße sendet Jan

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