Inspektionsreisen durch die Stilwelt

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Hängematte

Tag der Sensationen

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GREETINGS FROM HAMBURGER SOMMER Um die eigentliche Schlusspointe gleich vorwegzunehmen: Er fiel dieses Jahr auf den 20. Juli. Sonnenschein von morgens bis zum Untergang, nur vereinzelte Wölkchen am blauen Himmel, die klein waren und nicht wussten, wie sie die Sonne zwischendurch mal hätten verdecken können. Dazu meist eine kleine Brise, die bei locker gefühlten 30 Grad sehr angenehm war (sonst ja oft nicht so). Also perfekt! Auch hinsichtlich einer weiteren Sensation: der präzisen Vorankündigung des Berufsstandes der Meteorologen, der sonst eigentlich nur durch Gauklereien auffällt und etwa so präzise Voraussagen macht, wie die Volkswirte der verschiedenen Geldinstitute in den Börsennachrichten des Abendprogramms. Ich hatte mich aber diesmal drauf verlassen und einen halben Tag Hitzefrei genommen. Ab in die Hängematte, hin und wieder ein Sprung in das erfrischende Alsterwasser, das richtige, nicht die Bier-Limo-Mischung, und der ebenfalls nicht arbeitenden Hamburger Bevölkerung beim Chillen zuschauen. Wie es der Zufall wollte, bin ich dabei…

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Cappucci-NO!

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GREETINGS VON DER HAMBURGER GASTRONOMIE Lieber Rolf, wie besonders feinfühlige unter unseren Lesern eventuell hier und da einmal zwischen den Zeilen herausgehört haben können, bin ich nicht der allergrößte Fan, dessen, was man grob unter dem Sammelbegriff „Hamburger Gastronomie“ zusammenfassen kann. Obwohl der Begriff schon an Moselpackung grenzt, könnte er doch suggerieren, diesem Gewerbe ginge es in irgendeiner Weise um Gäste. Leider eher nicht, höchstens beim Bezahlen, da dann aber gern umso mehr, wie Du ja weisst. Die verschiedenen Klippen in den diversen Einrichtungen habe ich Dir ja schon des öfteren live veranschaulichen können, etwa, welche Überforderung es bedeutet, wenn drei verschiedene Kunden (das Wort Gäste wäre hier fehl am Platz) drei verschiedene Getränke bestellen oder wenn sich mehr als fünf, sechs Menschen auf einmal entschliessen, ihren Durst in ein und derselben Einrichtung löschen zu wollen. Oder ganz fatal, wenn man bei einer Bedienung bestellt, die sich gerade auf dem Weg in den Biergarten…

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Erfindergeist

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GREETINGS AUS DEM KANU Mein lieber Rolf, es ist mal wieder einer der nicht so übertrieben zahlreich gesäten Tage, an denen die Sonne die Hansestadt mit stundenlangen Erscheinen und somit Scheinen beglückt. Auch noch Wochenende. Das heisst, dass es eng werden kann auf Hamburgs Gewässern. Hamburg ist nämlich an den Sonnenscheintagen ein Kanu-Paradies (darf ich das in unserem epischen battle HH vs. BER als Punkt verbuchen?). Tatsächlich ist es eine schöne Art, die Stadt neu zu erleben, denn selbst bekannte Strecken sehen aus der Kanalperspektive wie Neuentdeckungen aus. Es gibt sogar von Zeit zu Zeit Anlegestellen für solche wochenendlichen Hobby-Nautiker (dafür beantrage ich jetzt keinen Punkt, obwohl das aus hanseatische Sicht schon mehr als der Gipfel der Gastlichkeit ist). Gerade eben bin ich aus meiner alsternah aufgespannten Hängematte von lautem Krakelen wasserseits aufgeschreckt worden. Eine Ausflugsgruppe in drei Kanus versuchte sich leidlich ungeschickt an einem Wendemanöver (was mich an bisschen an…

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