Inspektionsreisen durch die Stilwelt

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Dummes Geld

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GREETINGS VON DER COMMERZBANK Und schon wieder alles falschgemacht. Was musste ich letztes Jahr rund um einen Immobilienwechsel nicht alles meiner Sparkasse einreichen. Vermögensaufstellungen bis zurück zum ersten Taschengeld, Hauspläne bis zur Tapete, Energienachweise bis zum Zweitakku.Wäre ich doch zur Commerzbank gegangen mit ihrer neuen Easy-Philosphie. Netter und formloser gehts ja nicht mehr. Ist da im Schaufenster nur was vom letzten Kindergartenbesuch hängengeblieben? Oder vom Brainstorming für Nachwuchsbanker? Für mich jedenfalls: Einmal Luxusgeldbecher ohne Tilgung, bitte.   Teure Grüsse von ROLF    

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Hauptsache Geschmack

von
Backhus1

GREETINGS VOM BÄCKER Irgendwas stimmt nicht, oder? Stimmt – im Bild oben sind unendlich viele Fehler versteckt. Finde die wichtigsten! Muß es heissen: DAT schmeckt? Muß hinter „schmeckt“ ein Fragezeichen? Oder stimmt alles sowieso nicht, weil in Hamburg sowieso nichts schmeckt? Alles falsch; was aber unsere tausende Ausser-Hamburgischen Leser nicht wissen können: die Filialkette „Dat Backhus“ hat sich in der Stadt weniger mit ihren Backwaren einen guten Ruf erworben als mit ihrem relaxten modernen Design. Und, wenn man so will, mit ihrem Mut. Denn sie holte als Architekten mit André Poitiers einen Mann, der gerade eine ziemliche Pechstrecke hinter sich hatte, weil ihm (Gutachten bewiesen hinterher: seiner Statikfirma) gleich zweimal das Dach einer futuristischen Sporthalle eingeknickt war. Blöder gehts nicht für einen Entwerfer. Was er dann aber der vorher ziemlich austauschbaren Rundstück-, Brot- und Kuchen-Bäckerei vorschlug, war bestes minimalistisches Großstadt-Shop-Design: Spotlights, Hochglanz-Bartresen und Eames-Stühle in immer wieder neuen Kombinationen. Soll man da jetzt…

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greetings an die Printmedien

von
Mein HipstaPrint 949900769

NA DANN GUTE NACHT Die Traditions-Tageszeitung Hamburger Abendblatt macht Werbung für sich. Das ist die Tageszeitung, die ein gewisser Axel Springer als erstes seiner vielen, nicht immer besonders wohl geratenen Kinder großgezogen hat, aber die Erben hatten keinen Spaß mehr dran. Also weg damit – auf die Resterampe nach Essen (wie Du ja, lieber Medienkritiker Rolf, schon vor geraumer Zeit geblogt hast). Trotzdem will sie jetzt von sich reden machen. Eigentlich gut. Jetzt halte ich jeden Morgen auf dem Weg zu meiner Planstelle an der Ampel und starre irritiert auf die Werbung. Nicht, weil ich mich nicht entscheiden kann, ob ich den Trick nun toll finden soll, den Zeitungstitel in einen leidlich frechen Satz einzubinden (Zwischenstand: medium bis geht so), sondern weil ich mich frage, warum man für die gute alte Zeitung Werbung macht und dann einen Menschen zeigt, der so was von weit entfernt ist von dem Traditionsmedium –…

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