Inspektionsreisen durch die Stilwelt

Monthly archive

Juni 2014

greetings from Design Miami/Basel

von
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POSITIVES AUS DER SCHWEIZ Um das noch mal zu sagen: In Basel war nicht alles schlecht! Die Design Miami/Basel, ein bisschen so was wie die kleine Cousine der Art Basel, gab es viel Schönes zu sehen. Vor allem Jean Prouvé rauf und runter (man wundert sich, wo die Franzosen das ganze Zeug herkriegen beziehungsweise so gut verstecken, um dann Sammlern immer neue Schätze unter die Trüffel-Nasen zu halten), ein paar wunderschöne „Misfit“-Vasen von Hella Jongerius bei Priveekollektie und, lieber Mit-Blogger Jan, das Zeitobjekt „A million times“ von Humans since 1982 bei der Galerie Victor Hunt Designart Dealer. Du kennst das wahrscheinlich längst, aber mir hat die Aneinanderreihung von analogen Uhren, deren Zeiger sich in einer Art Choreographie bewegen und immer neue grafische Muster bilden, nicht nur die Augen verdreht. Und für Dich, lieber Mit-Blogger Rolf, war auch ein Grcic dabei: Der TT Pavillon. Wie Du siehst: Nicht nur Du wunderst…

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greetings from Art Basel

von
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MECKERN? BESCHWEREN? Im Gegensatz zu meinen Mit-Bloggern bin ich in der Hinsicht ein zahnloser Hai. Aber nun muss ich doch mal was loswerden. Das hat nicht viel mit Stil zu tun, aber mit meinem Job. Als Journalist bekommt man ja extra so ein Kärtchen (ja, ich weiß, Missbrauch nicht ausgeschlossen…), damit man überall rein kommt und über Großes, Wichtiges, Nichtiges usw. berichten kann. Natürlich gibt es bei allen möglichen Events die Möglichkeit, sich vorher zu akkreditieren. Aber manchmal vergisst man das, manchmal verpasst man die deadline und manchmal denkt man „das mache ich vor Ort“. Aber Obacht: Wenn man nach Basel reist und sich ins Pressezentrum begibt, um sich für die Art Basel einen Ausweis zu holen, dann ist man aufgeschmissen! Selbst wenn man da leibhaftig vor den Erfüllungsgehilfen steht – keine Chance!! Dann bekommt man ein kleines Zettelchen mit einer mail-Adresse, an die man flugs von seiner Redaktion Belege,…

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greetings from wo wohl?

von
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  WER BIN ICH? So, mein lieber Mitblogger Rolf, jetzt habe ich mal ein Rätsel für Dich als Chef-Architekturkritiker. Was natürlich nicht heißt, dass die Heerscharen unserer Leser nicht mitraten dürfen. Also: Welches bekannte Bauwerk sieht man auf dem Bild oben? Kleiner Hinweis: Jeder kennt es (Du auf jeden Fall, Rolf) aber so hast Du es noch nie gesehen (unsere Leser auch nicht). Heute wird es nämlich von einer Fassade geschmückt, die dieses Gebäude in seiner Erscheinung nicht ganz unwesentlich verändert. Entdeckt habe ich das Bild im Arsenale auf der Biennale in Venedig (das ist jetzt kein wirklicher weiterer Hinweis), zusammen mit Visualisierungen von zig Fassadenvorschlägen talentierter Baumeister, jede hat aus dem Bauwerk ein ganz und gar anderes Gebilde gemacht. Faszinierend. Einen Vorschlag habe ich noch mitgebracht. Aber ob der hilft? Bin gespannt auf die Lösungsvorschläge. Bitte im Kommentarfeld unten eintragen. Jan

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Die schmutzige Phantasie der Schweden

von
HästensSchlafenImSchlamm

GREETINGS AUS DEM SCHLAMM Wer in Sommermonaten als Journalist das Glück hat, nach Skandinavien eingeladen zu sein, muss eine Konstitution wie ein Pferd haben. Schlaf ist nämlich nicht; aus ganz profanen Gründen. Unter euphorischen Lobeshymnen auf die unwiederbringlichen Mittsommernächte lassen die Gastgeber vor 4 Uhr morgens niemanden weg vom Get-Together. Sehr charmant, mehr aber noch: sehr pragmatisch. Denn in Wirklichkeit werden die journalistischen Gäste als Trink-Geiseln gehalten; solange noch ein zu bewirtender offizieller Gast dabei ist, ist die Bar offen und der Chef zeichnet die Rechnung ab. Er trinkt ja selber mit und sein Chef auch… Vielleicht ist dies, firmenkulturell, sogar eine Art Markenzeichen des Nordens. Während sich deutsche CEOs spätestens gegen 10 diskret von ihrer Firmenparty wegschleichen, werden einem in Skandinavien immer noch hinzugekommene neue Larsse, Knuts oder Olafs vorgestellt, bis man sie nicht mehr auseinanderhalten kann. Soweit meine essentiellen Eindrücke von Finnland, Norwegen oder Schweden, die vermutlich ebenso auf Missverständnissen beruhen…

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greetings from Canal Grande

von
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RÜBERMACHEN Das peinlichste an der wunderschönen Stadt ohne Straßen und Autos (außer auf dem Lido)  sind die schwarzen, auf alt getrimmten Schiffchen, die von Männern in quergestreiften T-Shirts mittels länglichem Einer-Paddel durch die Kanäle gestakst werden. Die Gondeln. Also genauer gesagt, die sind es eigentlich nicht, die peinlich sind, sondern die vielen amerikanischen und sehr vielen chinesischen Touristen, die darin verzückt lächelnd durch die Kanäle von Venedig geschippert werden, schlimmstenfalls mit einem kleinen Italiener an Bord, der gnadenlos die Gassenhauer „Volare … nel blu dipinto di blu“ und – ich traue es mir gar nicht zu sagen – „O Sole Mio“ schmettert. Die entrückt grinsenden Insassen der Nachbar-Gondeln grinsen dann noch dämlicher. Also: Gondeln fahren geht gar nicht. Aber bevor dieser Eintrag zu niederschmetternd wird – es gibt noch Hoffnung. Irgendwie denkt man ja, Gondeln gehören ja doch zu dieser komischen Stadt. Also ein kleiner Tipp aus der geheimsten Kiste…

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