GREETINGS FROM BRINGDIENST
Es wird enger in den Bars und Restaurants. Nicht dass plötzlich wieder mehr Gäste kommen. Nein, die bleiben selbstverständlich zu Hause vor dem Fernseher. Wo sie wahrscheinlich Koch-Shows sehen, weshalb sie nicht dazu kommen, selbst Essen zu machen. Also bestellen sie was. Das haben sich findige Startups zunutze gemacht und liefern, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Sogar Speisen aus meiner Eckkneipe, die man schon sehr wohlwollend zu sich nehmen uns, um sie zu mögen, dafür sind sie aber auch alles andere als günstig. Ich finde ohnehin geliefertes Essen, ausser für gebrechliche ältere Menschen überflüssig. Jetzt stehen seit neuestem in besagter Kneipe, deren Namen ich sicherheitshalber nicht nenne, um kein Lokalverbot zu riskieren, ständig ein bis drei in unpassendem Pink gekleideten (nur ein Beispiel) abholbereite Lieferanten mit überdimensionalen ebenfalls pinkfarbenen Thermo-Rucksäcken vor dem Tresen rum, dort wo man eigentlich trinkt, quatscht oder flirtet, und versperren Weg und Sicht. Keine gute (Geschäfts)-Idee.
Grantelige Grüsse sendet Jan