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greetings from Popeye

von

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EYECATCHER

Du, lieber Jan, großer Vater dieses Blogs, hast uns das phantastische Sujet „Architektur im Comic“ in Architektur & Wohnen schon vor Jahren mit rasanten Beispielen näher gebracht (A&W 3/2011). Hier mal umgekehrt. Mein comic´scher Hero (mal ehrlich: Wo traut man sich so was schon?) steht da, wo die Ostseewellen an den polnischen Strand trekken: im Städtchen Darlowo, früher Rügenwalde (richtig: wo die Teewurst herstammt!) – und nicht etwa in einem Vergnügungspark. Es ist das höchst offizielle Office des Hafenkommandanten. Klar, der Mann braucht erhöhte, blendungsfreie Sicht auf den kurzen, schnurgeraden Kanal, der vom Mini-Hafen, wo’s den guten Räucherfisch gibt, zur See führt. Aber das hätte er natürlich auch sehr viel sturer haben können. Unserem Architekten gebührt Applaus, weil er den Ausguck zum Hingucker gemacht hat. Weil er seinen Spaß am Comic nicht unterdrückt hat, dem gängigen Klischee „futuristischer“ Kontrolltürme auf Flughäfen und im Kino ein Schnippchen geschlagen hat und vielen Urlaubern nebst Kids ein Rätsel aufgegeben hat; Woran erinnert das Ding bloß? Ich jedenfalls dachte sofort an Popeye (der war ja schließlich auch irgendwie Seemann). Und hab zuhause dann mal verglichen…

Mag sein, dass Andere hier eher eine poppige polnische Ente sehen, die den Kopf Richtung Meer reckt. Aber das iss’ auch okay. Das adrette Blau-Weiß kommt ja wohl eindeutig von Donald….

Belustigte Grüße von

Heiner

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