Inspektionsreisen durch die Stilwelt

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Deutsche Bahn

Froh auf dem Klo

von
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GREETINGS FROM SE DEUTSCHE BAHN Ok, ich weiss, der Scherz ist alt und auch von mir schon eingesetzt, aber es ist bei mir wie ein Pavlovscher Reflex, im Zusammenhang mit der Deutschen Bahn und englischen Vokabeln auf die urdeutsche Aussprache letzterer zu verweisen. Auch wenn das nach meinen Erfahrungen schon lange nicht mehr so stimmt. Oder ich hatte in letzter Zeit nur besonderes Glück mit den Englisch-Kenntnissen des mitreisenden Zugpersonals. Mir kommt vor, sie seien alle beim Crash-Kurs gewesen. Die Zeit der Englisch-Fortbildung der Zugbegleiter scheinen auch die Designer der „AiCiiIiis“ genutzt zu haben.  Bei meinem neuligen Toilettengang während der Fahrt überraschte mich ein neues Detail, nein, ich muss gestehen, erfreute mich regelrecht. Vor das öde Milchlas-Fensterchen (oder dahinter) wurde ein Stilleben mit Vasen und Blumen geklebt, was diesen sonst eher nicht so verheissungsvollen Raum mit einem erstaunlichen Liebreiz erfüllte. Kleine Idee, grosse Wirkung. Oder ist mein überschwängliches Lob nur…

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greetings from Hildesheim

von
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WER BAUT DENN DA? Das kleine Städtchen Hildesheim südlich von Hannover schafft es seit Jahrzehnten nur durch exzessive Eingemeindungen bis an den Harzrand, nicht unter die Marke von 100.000 Einwohnern zu rutschen, wozu ich auch mal ein paar Jahre lang aktiv beigetragen habe. Deshalb darf es sich stolz Großstadt nennen und tut das auch, obwohl es dieses mühsam erworbene Etikett eigentlich gar nicht nötig hat. Denn es ist im Besitz eines sehr sehenswerten Doms mit angeblichem 1000jährigem Rosenstock und der noch bezaubernderen St. Michaelis-Kirche, einem der wohl proportioniertesten romanischen Bauten. Beides gemeinsam steht auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Zu Recht. Und beides wird gepflegt von der Stadt. Auf dass viele Besucher das kleine Großstädtchen beehren und seinen Ruhm in die Welt hinaus tragen. Prima. Allerdings kann man nur hoffen, dass die mit einer Art Tunnelblick die Stadt auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten durchqueren, denn bis dahin hagelt es ziemliche Unsehenswürdigkeiten.…

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