Inspektionsreisen durch die Stilwelt

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Jan - page 26

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greetings from Paris

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WIE GOTT IN FRANKREICH? Neulich war ich mal wieder in Paris. Bin ich selten genug. Schöne Stadt, ausser dass sie fast überall gleich schön aussieht. Vor allem gleich. Ich weiss nie, in welche Richtung ich gehen muss. Ganz und gar verloren bin ich aber, wenn ich auf der Suche nach 1. einem guten Kaffee bin und 2. gern zwanglos in einer Bar, also Kneipe/Pub sowas in diese Richtung, ein Bier trinken will. Gibts beides nicht bis höchstselten und wenn dann 1. nah an der Ungenießbarkeitsgrenze und 2. nicht zwanglos sondern zwanghaft überteuert. Aber für solche extravaganten Wünsche fährt man ja auch 1. nach Italien und 2. nach England oder Belgien. Bleibt immerhin noch das Essen und der Wein. Ganz angesagt ist seit einiger Zeit das 10. Arrondissement um den Gare du Nord herum. Ist auch wirklich ein nettes buntes Treiben dort, so ein bisschen Kreuzberg mit französischem Chic. Nette kleine…

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greetings von der italienischen Küche

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ALLES EGAL Wahrscheinlich ernte ich nicht besonders viel Widerspruch, wenn ich mich so weit herauslehne zu behaupten, die beste Küche der Welt ist die italienische. Klar ist natürlich auch die Unterart der italienischen, die französische, schmackhaft, auch sind ostasiatische, indische und japanische lecker, ein fetter Burger ebenso, aber unter dem Strich … Wesentlicher Bestandteil dieser Kochkunst ist der primo, der erste kohlehydrathaltige Gang der Menüfolge (also eigentlich oft der zweite nach den antipasto), der zumeist aus Nudeln besteht – die pasta. Die gibt es in unübersichtlich zahlreichen Varianten, lang, kurz, dick, dünn, gerollt, geriffelt, gefaltet und gedreht. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Nun könnte man sagen, diese Vielfalt sei übertrieben und nur dem Spieltrieb der Italiener geschuldet – und damit noch ein bisschen mehr Abwechslung auf den Tisch kommt. Übertrieben wohl schon, aber dass es unterschiedliche Pasta-Formen gibt, hat wie nahezu alles rund ums Essen, einen Sinn. In…

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greetings from 17. Juni

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NEUES AUS DEM KALTEN KRIEG Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen in meinem geliebten England bleiben, mental wenigstens, und ein paar Skurrilitäten des in dieser Hinsicht begnadeten Volkes zum Besten geben. Aber das mal muss kurz warten. Denn ausser den Engländern ist noch ein Volksstamm zu allerlei bizarrem Unsinn fähig, über den man unbedingt berichten muss. Ich spreche von – na klar – dem Berliner. Na gut, kein klassischer Volksstamm, aber doch eine in ihrem Hang zum Irrsinn recht homogene Truppe. Was ist passiert? In der sogar von Berlin relativ weit entfernten Ost- Ukraine gibt es eventuell Bestrebungen einiger, nicht mehr zur Gesamtukraine gehören zu wollen, sondern vielleicht lieber zu Russland, was deren Zar Putin wohl sehr zu schätzen weiss und ein auffällig umfangreiches Begrüssungskomitee bereitstellte, das nun mal mangels Alternativen aus Angehörigen der russischen Armee rekrutiert werden musste, die praktischerweise mit ihren Dienstfahrzeugen angereist sind – Panzern. Das…

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greetings from Hartlepool

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Hartlepool2

  DIE BESTEN GESCHICHTEN greetings from was? Wo soll das denn sein, werden jetzt Tausende unserer Leser fragen. Das beantworte ich später. Denn erstmal soll es in diesem besinnlichen Oster-Beitrag darum gehen, was man im Internet findet und was nicht. Nicht findet man meistens die besten Geschichten. Wie ich jetzt darauf komme? Also am Ostersonntag sitze ich mit Mit-Blogger Rolf samt Gattin Jeanette und Hund Mecke beim österlichen Angrillen. Das Wetter nicht ganz so toll wie vorhergesagt, egal. Trotzdem: Die Zeit war reif für Fleisch vom offenen Feuer. Kein Osterlamm, wie das die aus dem Süden zugereisten Berliner traditionell im schicken Monbijou-Park ganzsommerlich qualmend zelebrieren, was ihnen jetzt amtlich untersagt werden soll, weil es den Anwohnern, die ein bemerkenswertes Pro-Kopf-Einkommen von 6000 Euro monatlich haben, irgendwie stinkt. Aber auch die brutzelnden Würstchen auf unserem kleinen Feuer waren archaisch genug, uns zu ispirieren, über die großen Fragen des Lebens zu philosophieren, über…

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greetings von der guten Gestaltung

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SPASS AM GESTALTEN Noch einmal kurz einen Nachtrag zu Mailand, dem Mekka der Gestaltung, dem Treff der Designerszene. Deren Problem, also das der Szene: Es ist eigentlich alles schon hunderttausend Mal gestaltet worden, und mindestens hundert Mal gut. Mehr geht eigentlich nicht. Stuhl, Tisch, Bett, Sofa. Alles durchdekliniert. Aber die Hersteller brauchen Neuheiten, einerseits, um im Gespräch zu bleiben, andererseits und hauptsächlich natürlich, um den Kunden Neues aufzuschwatzen. Also werden  Designer und am liebsten sogenannte Stardesigner darauf angesetzt, alles noch mal und noch mal neu zu erfinden. Klar kann das auch schiefgehen. Nicht nur vielleicht optisch, wie das Kollege Rolf neulich wortreich bemängelt hat – da hat er noch gar nicht darauf gesessen. Sein Glück. Das geht nämlich eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht auf der einfachen Variante ohne erhöhten Halt für den Rücken. Aber Sitzgelegenheiten, gute zumal, gibt es ja wie gesagt genug. Das verzweifelt manche Vertreter dieses Berufszweiges so…

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